Kinder kommen auf die Welt – und ihre Eltern gleich mit. Denn meistens ist so einiges ein kleines birebitzeli anders als man gedacht hat – und das nicht nur beim ersten Baby! Wir haben das Früher-Heute-Spiel gemacht. Das geht so:
Früher dachte ich: Mir wird doch dann bestimmt langweilig in der Babypause!
Heute weiss ich: Hahahaha! Good one.
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Früher dachte ich: Wow! Windeln, die bis zu 12 Stunden dicht halten! Da muss man nur zweimal am Tag wickeln!
Heute weiss ich: 12 Stunden? Haben die mit einem Bäbi getestet?
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Früher dachte ich: In der Schweiz sind viele öffentliche Verkehrsmittel und Gebäude gut zugänglich mit Kinderwagen, ohne Rumgelupfe.
Heute weiss ich: Ha, ha, hallo Bandscheibenvorfall!
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Früher dachte ich: Pizza schneidet man in dreieckige Stücke.
Heute weiss ich: Naaaaaaain!!! In kleine, randlose Rhomben, oder je nach Laune auch in Streifen, Herzchen oder Dinosaurierform.
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Früher dachte ich: Nach 5 Monaten Krippenplatz organisiert – Vereinbarkeit: check!
Heute weiss ich: Die eigenen Emotionen kann man nicht vorausplanen. Der Sohn ging erst viel später.
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Früher dachte ich: Diese kinderwagenschiebenden Mütter mampfen die ganze Zeit etwas! Kein Wunder, werden die ihre Schwangerschaftspfunde nicht los.
Heute weiss ich: Endlich! Wagenschieben, Blickrichtung des Kindes nach vorne! Endlich mal was essen, wovon der Kleine nichts abhaben will. Meeeeeins!
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Früher dachte ich: Stillen ist vom ersten Moment an schön, innig, vertraut.
Heute weiss ich: Man kann auch mit einer Rüebliraffel hinter die Brustwarzen, um einen Vorgeschmack der ersten zwei Wochen zu kriegen.
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Früher dachte ich: Kinderhaben ist das tollste auf der Welt.
Heute weiss ich: Kinderhaben! Ist! Das! Tollste! Auf! Der! Welt!
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Früher dachte ich: Trockenshampoo? Haha, wer Müttern solche Tipps gibt, macht doch irgendwas falsch. Zum Haarewaschen kommt man ja wohl immer.
Heute frage ich: Wo kann man dieses Trockenshampoo kaufen? Und wäscht das auch die meterlangen Haare an den seit Monaten unrasierten Beinen?
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Früher dachte ich: Quengeln werde ich überhaupt nicht tolerieren.
Heute meine ich: …Habe ich eine Wahl?
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Früher dachte ich: Ich kann dann nicht mehr alles in den Tag reinquetschen, muss halt bisschen Prioritäten setzen.
Heute weiss ich: Priorität 1: Was essen, irgendwann zwischendurch. Priorität 2: Duschen, falls möglich. Priorität 3: Ha, ha, you Dreamer, du!
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Früher dachte ich: Ein Kind krönt die Beziehung.
Heute weiss ich: Ein Kind stellt die Beziehung richtig auf die Probe.
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Früher dachte ich: Mein Mann ist ein toller Kerl, nur manchmal nerv’ ich mich ein bisschen über ihn.
Heute denke ich: Mein Mann ist ein Tubel, ein Superhero, ein Arsch, ein Traummann… und meine Meinung ändert sich innert Sekunden.
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Früher dachte ich: Kinder, die fremdeln, werden überbehütet und behelikoptert.
Heute weiss ich: Man kann zwei Kinder genau gleich erziehen und trotzdem ein introvertiertes und ein extrovertiertes haben.
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Früher dachte ich: Kinder wollen gar nicht immer bespasst werden, sondern können auch mal allein spielen. Dann hat man zwischendurch Erholungsphasen.
Heute weiss ich: Kinder wollen gar nicht immer bespasst werden, sondern können auch mal allein spielen. Zum Beispiel Pflanzenerde in Schuhe stopfen, den Wecker im WC waschen oder die Tastatur des Computers auf Chinesisch programmieren. Einhändig.
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Früher dachte ich: Getrennte Betten sind der Anfang vom Ende einer Beziehung.
Heute weiss ich: Getrennte Betten sind manchmal die Rettung der Beziehung – zum Beispiel, wenn das Kind unbedingt im Elternbett schlafen will.
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Früher dachte ich: Ich werde eine gute Mutter sein.
Heute weiss ich: Ich gebe mein Bestes. Und das ist gut genug.
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Früher dachte ich: Karriere und Kinder? Alles eine Frage der Organisation!
Heute weiss ich: In der Schweiz kochen die Mütter am 12i den Zmittag.
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Früher dachte ich: Jesses, was die für ein Tamtam machen! Jeder Furz vom Spross bringt sie zur Verzückung!
Heute denke ich: Hui! Schaut, wie er Glugglugglugg sagt! Jetzt bohrt er in der Nase! Und haut zwei Pfannendeckel gegeneinander! Habt ihr gesehen? Du bist der Grösste, Kleiner!
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Früher dachte ich: Ich bin ein recht geduldiger Mensch.
Heute denke ich: Wow, bin ICH ein geduldiger Mensch!
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Früher dachte ich: Hach, ist das ein süsses Kinderbuch!
Heute denke ich: Zum 3468. Mal vorlesen. Ich würd gerne jede einzelne Figur in einem Topf Zuckerguss ertränken.
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Früher dachte ich: Was schleppt die denn alles in ihrer Tasche rum?
Heute weiss ich: Mehrere Kleidergarnituren, Sparschäler, Besteck, tonnenweise Essen, Spielzeug, eine Kinderbuch-Bibliothek und irgendwo ganz tief unten wohl auch ein paar Kilo Steine vom letzten Spaziergang.
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Früher dachte ich: Kinder sagen als erstes Mama und Papa.
Heute weiss ich: Stein, Baum, Auto, Tablet… irgendwann kommt noch Quantenphysik, und dann irgendwann Mama und Papa.
Früher dachte ich: Ich weiss, was Liebe ist.
Heute weiss ich: DAS ist Liebe.
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Nicht nur wir, sondern auch Ihr seid auf die Welt gekommen: Hier geht’s zu einer weiteren Sammlung von Irrungen und Wirrungen – Die grössten Eltern-Irrtümer Teil 2!
Unsere Irrtümer sind natürlich komplett subjektiv. Wie sieht’s bei Euch aus? Wir freuen uns auf Beispiele!
Autorin
Anja Knabenhans ist die Chefredaktorin von Any Working Mom. Sie war viele Jahre als Journalistin bei der NZZ und macht heute ihr eigenes Ding mit der ding ding ding GmbH. Während sie beruflich ihre Freude am Tüpflischiss auslebt, zelebriert sie daheim gern das Chaos – als Mutter von zwei Kindern bleibt ihr auch nicht viel anderes übrig.
Isabelle
Wie zutreffend! Vor allem, dass das Kinderhaben das Tollste auf der Welt ist 🙂
Früher dachte ich: Tragetücher und Tragehilfen sind etwas für die Grünen und Alternativen. Heute trage ich mein Baby darin 24/7. Und ich liebe es!
Anja
Ging mir ebenso. 🙂
Ellen Girod
Zuckerglasur 😂😂😂
Also, ich versuchs mal:
Früher schrieb ich meinem Mann abends “Ich freue mich auf Dich 😍😍”, heute schreib ich ihm abends “Brötli, Bananen und Milch”.
Anja
Grossartig, Tränen gelacht!
Barbara
Der ist wirklich gut, genau so ist es! 🙂
Roland Hostettler
Habe den Link von meiner Frau bekommen. Sensationeller Beitrag! Dachte während des Lesens die ganze Zeit: Genau so ist es, wo kann ich mitunterschreiben, bis und mit den letzten Satz! LG, Roland (Vater eines Sohnes, in einer Woche bekommen wir den zweiten…)
Anja
Dann wünschen wir einen wundervollen Familienzuwachs! Und wie Andrea schon mal schrieb: Das mit dem zweiten Kind ist total easy! 😉 https://www.anyworkingmom.com/das-zweite-kind/
Yael
ähnlich wie mit dem essen beim spazieren: früher verurteilte ich all die spazierenden mütter am handy/sms schreiben… heute nutz ich genau diese zeit fürs beantworten der nachrichten – eben genau, wegen der blickrichtung nach vorne
zudem dachte ich früher, dass ich so mega gemütlich mit dem schlafenden baby im kinderwagen e biz go käfele gehe. heute weiss ich, dass es babys gibt, die nur im tragetuch schlafen. und nur, solange spaziert wird. oh das kind schläft tief… wage ichs, mit dem coffee to go aufs bänkli zu sitzen?….. wääääähhhhhhh
Anja
Stimmt, diese inshandyguckenden Kinderwagenschieberinnen fand ich früher auch daneben… und jetzt: Yeah!
Marlen
Hahaha! Kenn ich gut!
Sandy
So guuuet 🙂 das bringt mich nacheme astrengende Tag richtig zum lache. Danke und so wahr!!!
Sonja Aeschlimann
Früher dachte ich:
Sobald das Kind in den Kindergarten oder die Schule geht, kann man easy wieder mit Arbeiten beginnen…..
Heute weiss ich; sobald die Kinder in den Kindergarten oder die Schule gehen, wird es richtig kompliziert, und die vereinbarkeit mit dem Beruf geht voll bachab…..
Anja
Oh, oh, da wurde grad einen meiner Zukunfts-Irrtümer zerstört. 🙂 LG, Anja
Tanja
Ging mir soeben gleich – Blobb 😳 – und mein eigener Irrtum ist soeben auch zerplatzt 😂
Marion
Uiii – ist das so?
Drineli
Wie wahr…
Sonja Aeschlimann
Früher dachte ich (und wurde mir gesagt):
Im unregelmässigen Schichtdienst zu arbeiten ist das beste was dir passieren kann, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen…..
Heute weiss ich; das unregelmässige Schichtarbeit mit KEINER! Krippe kombinierbar ist, und die Familienzeit auf wenige Stunden pro Woche schrumpfen lässt, und du wirklich einen super tolleranten Partner an deiner Seite brauchst… und voll flexible Eltern/Schwiegereltern/Nachbarn/Freundinnen/Götti/Gotti……
Anja
Genau! Drum hab ich diese Art von Arbeit letztes Jahr aufgegeben… (https://www.anyworkingmom.com/zeit-mit-kind/) – war einfach zu stressig für alle.
Ramona
Früher dachte ich, Mütter mit Essenresten, Chözli- und Schnodernasen-Spuren auf dem Tshirt, sind selber schuld und ein wenig peinlich…
Heute denk ich…oh, was ist den das für ein Fleck hier auf meiner neuen weissen Bluse?😉
Oder
Früher dachte ich, wenn die Kids Bett sind hast du ja noch einen mega langen Abend für dich!
Heute: Wenn die Kids dann doch einmal im Bett sind, vielleicht sogar schlafen möchten. DANN, fängt der Arbeitstag erst richtig an!
Anja
Super Beispiele, soooo treffend!
Evelyne
😉 hab grad letzthin zu meinem Mann gesagt….ich befürchte, niiiie wieder in ner sauberen Bluse das Haus verlassen zu können! Denn sobald unser 5. Sonnenschein endlich aus diesem Alter raus sein wird, werd ich wohl sooo alt sein, dass ich selber mit dem Klecksen und Sabbern anfange!
Anja
Köstlich!
Karin
Genau….. Mütter mit choderspuren auf dem T-Shirt und lausigen Frisuren….. Bis Du dem Pöstler die Türe öffnest und denkst, warum dich der Tubel so komisch anschaut…… Der Spiegel bringt die Wahrheit ans Licht🙈🙈🙈
Moon, Sea & We
hahaha 🙂 !!! kenne ich sehr gut 🙂
Sibylle
früher dachte ich oder meinte vom hörensagen zu wissen ” in den ersten paar monaten schläft das baby sowieso nur!” ich habe das auch so erlebt, EINE der zwillinge schlief immer, während die andere WACH war ;)))
steffi
früher dachte ich: mütter die immer nur über ihre kinder jammern und gleichzeitig aber betonen dass es immer noch das! beste! auf! der! welt! ist, nerven. heute weiss ich: ich hatte recht.
Anja
früher dachte ich: leben und leben lassen
heute denke ich das immer noch
😉
Miriam
Ich bin dankbar für solche Artikel wie von anyworkingmum. Kinder bekommen sollte eine bewusste und mit Liebe getroffene Entscheidung sein. Hätte ich diesen Artikel vor meinem ersten Kind gelesen, wären mir die entsprechenden Erfahrungen weniger eingefahren und ich wäre besser vorbereitet gewesen. Gerade das Stillen wird von vielen Hebammen nur positiv dargestellt. Auch Grosseltern erinnern sich nur noch an die schönen Seiten des Elternseins. Und auch Freunde mit dem ersten Kind können für ein paar Stunden einen perfekten Haushalt zaubern, wenn sie wollen. Ich finde es toll, dass mehr über die weniger euphorischen Sachen gesprochen wird! Danke anyworkingmum!
Anja
Liebe Miriam, sehr gerne! Alles Liebe, Anja & Andrea
Miriam
Früher dachte ich, mein Leben sei bunt. Heute weiss ich, es geht noch viel bunter!
Jonny
Früher dachte ich, wie kann man als Eltern nur sein Kind mit einem Tablett ruhig stellen.
Heute denke ich, läck bin ich froh kurz 5 Minuten etwas Ruhe zu haben (sei es zum einkaufen, etwas lesen oder als “Notbremse”, wenn wiededer mal die Nerven blank liegen.
Erika Forrer
Ja ja.
Erstens kommt es anders und
Zweitens als man denkt 😅
Bin 6fache Grossmutter, man hat nie ausgelernt.
Alexandra
Früher dachte ich, wenn die Kids in der Schule/Kinski sind, wird alles einfacher!
Heute weiß ich: ab diesem Alter wissen die Kids alles besser und Mama hat null Ahnung von gar nichts! 🙄
marta
Früher dachte ich, dass Konsequenz der Schlüssel zu allem ist. Heute weiss ich, dass das stimmt und bin konsequent inkonsequent.
Mel
Best ever!!! *lach*
Daniela
Zu gut!! Danke!
Früher dachte ich: Meinem Kind gebe ich bestimmt nur gesunde Nahrung. Rüebli, Öpfeli und so.
Heute gibts jeden fast jeden Tag ein kleines Schöggeli nach dem Mittagessen, weil Mama und Papa nicht darauf verzichten wollen. In der Badi dann die Glace, im Resti di Pommes usw….
Und früher dachte ich: Bis mein Kind 3 ist, kriegt es kein TV und bestimmt kein Handy vors Gesicht.
Heute weiss ich: Wenn die Grosse (2-jährig) rumschreien muss weil sie an Mamas Bein hängen will (wortwörtlich zu nehmen), das Baby gerade schläft und Mama das Zmittag kochen muss: 40min der kleine Eisbär gucken, kein Problem 🙂
Luna
Früher dachte ich, dass selbstgemachte Breie aus diversen Früchten und Gemüsesorten Spass machen und dass es ein Einfaches ist, Kinder dafür zu begeistern. Heute weiss ich, dass es sich lohnt gekaufte Lieblingsbreie und Babysnacks dabei zu haben, damit er wenigstens etwas isst.
Daniela
Oh, der ist auch wichtig:
Früher dachte ich, wenn das Baby da ist, dann habe ich ENDLICH immer frei, kann nähen, habe Zeit für mich usw.
Heute weiss ich (nach meiner ersten Tochter): Das Stillen muss bei manchen hart erarbeitet werden und ein Baby kann stundenlang schreien….die Realität war ein bisschen anders. 😏
Fräulein Tiger
Love it! so wahr! 😄❤️
Nicole
Früher dachte ich: Babys kann man einfach ins Bettli legen und dann schlafen sie…
Heute weiss ich: Babys schlafen am besten im Tragetuch. Sie müssen erst lernen in einem Bett selber einzuschlafen.
Früher dachte ich: Freundinnen mit kleinen Kindern sind unhöflich, weil man mit ihnen kein Gespräch ohne Unterbrechung führen kann.
Heute weiss ich: Es geht gar nicht anders.
Früher fragte ich mich: Warum ist bei Familien mit Kinder immer so ein Puff? Räumen die nie auf?
Heute sieht es bei mir noch viel schlimmer aus… Ich räume ständig auf, nach 2 Minuten spielen, sieht es wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen…
Sara
Früher dachte ich; ineligge mit dem Kind, bis es eingeschlafen ist, werde ich nie und nimmer machen – ich brauche – nein, ich habe ein Recht – auf meinen Feierabend! So ein Saumödeli fangen nur inkonsequente Gluggern an!
Als Töchterchen in den kleinen Chindsgi kam und dann – trotz Androhung jeglicher Strafen – beim Zubettgehen immer wieder aufstand, warf ich meine Vorsätze über Bord. 5-10min Zusatz-Kuscheln, nochmals einen Gedanken vom Tag besprechen und Zack – fielen ihr die Augen zu. Nach wenigen Wochen klappte das Einschlafen wieder alleine – und meine Angst vor einem vermeintlichen jahrelangem “Saumödeli” löste sich ebenso in Luft auf! Und wenn ich zwischendurch mal wieder Einschlafhilfe leisten muss, schmunzle ich innerlich über mich, zwinkere mir zu und sage; Siehste, man bzw. frau lernt auch beim zweiten Kind nie aus! 🙂
Nadine
Früher dachte ich “Liedli singende-summende Mamis sind e bizeli sehr peinlich”,
Heute tut mir das Liedli singen für unseren 1.5 Jahre alten Sohn selber mega guet 🤣
Früher dachte ich “mir sind denn do nöd so kompliziert wie anderi”, heute bewundere ich eben diese Andere 🙈
Früher dachte ich “Eltern sein ist doch das Natürlichste auf der Welt, das chunnt scho guet” – heute weiss ich, es ist ein Weg und darf etwas dauern, bis man sich in der neuen Rolle zrecht findet und ankommt.
Früher hatte ich zu vielen Eltern eine Meinung und dachte “kei Wunder, die tüend halt/tüend halt nöd”… Heute weiss ich, dass alle Eltern einfach Tag für Tag ihr Bestes geben und sich von niemand Aussenstehendem bewerten lassen müssen.
Früher dachte ich Kinder haben ist toll – heute weiss ich, dass es das Beste überhaupt ist und ein unbeschreibliches Geschenk.
Anja
Wow, danke vielmals für die vielen tollen Beispiele!
Morena
Toller Artikel! Fühle mich sehr angesprochen 😀
Früher dachte ich: Mein Kind wird nicht im Ehebett schlafen!
Heute weiss ich, es gibt Ausnahmen und es ist wunderbar zusammen im Bett zu kuscheln… Nach 15 Minuten weiss ich auch: Nein, der Fuss im Gesicht geht gar nicht, zurück in dein Bett, sobald du wieder eingeschlafen bist!
Und trotzdem voller Liebe <3 🙂
Ines
Super Beispiele=)
Früher dachte ich, für die fünf Minuten auf dem Klo mache ich die Tür zu und lasse das Kind notfalls weinen. Heute weiss ich: Nein, nicht am Papier ziehen! Nein, das WC-Bürsteli bitte in Ruhe lassen! NICHT den Chübel ausräumen…
Karin
😂😂😂 wie wahr 🤣🤣🤣
Christine
Ha, ha, ha… Merci viumau
Ich würde sogar behaupten, die Rüebliraffel ist ein Dreck dagegen.
Penelope
Früher sagte ich, in meinem Wohnzimmer kommen keine Spielsachen, meine Kinder werden in ihren Zimmern spielen…heute sieht mein Wohnzimmer wie ein Indoor-Spielplatz aus…
Claudia
😂 Bingo! 👍🏼 GENAU.SO.SIEHT.ES .Aus. Das schöne.. stylische…spartanisch eingerichtete Wohnzimmer…gone…jetzt ist es ‚gemütlich voll gestopft‘ 😂❤️
Tanja
Herrlich geschrieben, musste ja so lachen!
Früher dachte ich: Einige 9 oder gar 10-Stunden-Tage in Folge bei der Arbeit seien streng
Heute weiss ich: Man hält auch längere Zeit 17-Stunden-Tage aus – sogar wenn die Nächte nicht diejenige Nachtruhe mit sich bringen, die man gerne hätte
Früher dachte ich: Alle Kinder sehen gleich aus
Heute weiss ich: Es ist tatsächlich möglich, sogar Baby zu unterscheiden
Früher dachte ich: Manchmal habe ich zu wenig Zeit für mich selbst
Heute weiss ich: was es bedeutet, keine Zeit für sich zu haben…
Sandra
Genau getroffen- alle 3 beispiele!
Und früher sahen die babys wirklich alle gleich hässlich aus und stanken wirklich fürchterlich… übrigends auch die frisch gebadeten. Heute habe ich 2 söhne und der zweite ist schon bei geburt der schönste baby boy ever gewesen und imnernoch das süsseste baby weit und breit!
Tanja
Hässlich und nervig 😂
Meine zwei Söhne sind auch die schönsten überhaupt… 😉😂
Cora
Bei der Info “Zwillinge” dachte ich mein Leben ist mit 3 Kids gelaufen. 6 Monate nach der Geburt bin ich einen Marathon gelaufen – geht ja! Heute weiss ich, dass Planung nicht das halbe Leben sondern das Ganze ist….
Irene
Früher dachte ich, dass ich während dem Mutterschafts”urlaub” endlich Zeit habe, Fotobücher zu machen, mal wieder zu nähen, den Kleiderschrank zu misten, Yoga zu machen, wenn das Baby schläft, und, und und…
Heute weiss ich: Nein, so ein Baby schläft nicht die ganze Zeit, in meinem Fall max 25 am Stück…. ausser auf meinen Armen (und auch da nur, wenn ich mich kaum bewegt habe…)
Dafür weiss ich heute: man kann seeeeeehr vieles einhändig machen (und notfalls die Füsse noch zur Hilfe nehmen)
Kas
Habe herzlich gelacht und uns beide vor Augen gehabt es ist alles sooo familiär. Aber es endet noch nicht wenn die Kinder erwachsen sind. Es gibt nur eine kleine Pause bis die ersten Grosskinder da sind geht es wieder gleich weiter! Nur mit dem GROSSEN Vorteil man kann die keinen meistens am Abend wieder zurück geben. Wir habe heute einen Enkel der die Grosseltern immer voll auf Trab hält. Wir geniessen jedes Mal die Zeit mit ihm.
Viel Spass und GEDULD. Kas
Nadine
Früher dachte ich, “bedingungslose Liebe”, was für ne kitschige Phrase, das ist doch nur ein Begriff aus irgendeinem überromantischen Drehbuch. Man ist auch mal sauer und bleibt das auch…..heute weiß ich es besser. Man kann nichts machen 🙂 man liebt sie einfach. Auch, wenn sie gerade der Tapete ein neues Muster verpasst haben…
Christine Hefti
Früher dachte ich: das kann doch nicht sein, dass unsere Freunde zu spät kommen nur weil ihr Kind noch den Mittagsschlaf fertig machen musste, der kann doch im Auto schlafen.
Heute denke ich: Ich hatte ja sowas von keine Ahnung…
Andrea
Ab dem zweiten Kind ändert sich dann Deine Meinung wahrscheinlich wieder, hihi!
Marion
herrlich – die rüebliraffel, da habe ich tränen gelacht!
Simone
Früher: geit’s no, mit einem Kind in den Bus einsteigen, das gerade einen Tobsuchtsanfall hat. Da wartet man doch, bis es vorbei ist. Kommt ja wieder ein Bus.
Danach: DIESEN. TERMIN. MUSS. ICH. SCHAFFEN. Egal wie. Und übrigens: Eure Blicke können mich nicht töten! HA!
Doublemom
Ich habe ja sooo gelacht……… Heute weiss ich, Schnodder am Pulli ist nicht schlimm 😏
Früher dachte ich: Ich werde meine Kids nie in typische Buebe- oder Meitlifarbe-Kleider stecken…
Heute weiß ich, Praktisches bekomme ich am einfachsten und schnellsten in rosa oder blau….
Früher dachte ich: Halbverdautes Essen esse ich niemals….
Heute weiß ich: Na denkste….
Tanja
So wahr!
Früher stand ich morgens manchmal auf und dachte „boah hab ich schlecht geschlafen, bin 1x aufgewacht und 1x musste ich aufs WC. Heute weiss ich, man überlebt auch 18 Monate am Stück mit 3-5x aufstehen nachts und viel Concealer tagsüber!
Früher dachte ich alle Babys schlafen 17h am Tag. Heute weiss ich, es gibt auch Babys die nur 10h Schlafen mit 30min Rhythmus, entweder in meinen Armen, laufend oder bewegend im Kinderwagen oder im schaukelnden Maxi Cosi. Die restliche Zeit bist du sie am herumtragen auf dem linken Arm. Tragtuch bäh sowas will ich nicht strampel strampel!
Früher dachte ich Babys schlafen nach 3-6 Monaten durch und finden einen Rhythmus.. denkste!
Früher dachte ich, Kinder spielen auch mal alleine, so dass man mal Zeit hat für eine Kaffeepause oder mal Zahlungen erledigen kann, ein wichtiges Telefonat führen oder eine E-mailschreiben. Ja genau, nämlich das Mami an Hose kleben Spiel mit Quengeljoker!!
Esther
Soo treffend!! Du schreibst einfach toll!! Grüsse von der Volz-Family