Sonnenstrahlen, die sich situationsweise im Bier/Mai Tai/Wein spiegeln, vor Freude quietschende Kinder, Sandburgen, strahlende Eltern. Unsere Ferienfotos könnten jeweils neidisch machen. (Tun sie auch, wie wir regelmässig aus der nebligen Heimat gefeedbackt kriegen.)
Fehlt nur noch die Videosequenz, in der wir als braungebrannte Vorzeigefamilie weiss gewandet der Brandung entlang hüpfen und sich unsere seeligen Kinder an den Händchen halten, während sie den Sonnenuntergang bestaunen.
Aber: Reisen ist anstrengend – allein, zu zweit, in der Gruppe. Man muss sich das befriedigende Gefühl, einen weiteren Flecken dieser Erde ansatzweise entdeckt zu haben, verdienen.
Mit unseren Kindern reisen wir regelmässig, länger durch L.A. und Hawaii, oft hier in der Schweiz, auch mal auf die Malediven. Wir verbringen jeweils eine wunderschöne Zeit – aber nicht nur.
Unter uns: Reisen mit Kindern ist anstrengender, als ich dachte.
Die Fotos, die wir nach Hause schicken, haben ähnlich viel mit der Realität zu tun wie die Rüebliauswahl im Globus mit der tatsächlichen Ernte. Selten drücken wir ab, wenn sich unser kleiner Mann zwischen Liegestühlen mit geballten Fäusten hinstellt und lauter kreischt als jede amerikanische Feuerwehrsirene, weil er KEI-NE BADE-HOSEN AN-ZIE-HÄÄÄÄN WILL!!
Wir haben keinen Finger frei zum Knipsen, wenn unser Töchterli während dem Znacht im Restaurant wahlweise Papi oder Mami als mobiles Klettergerüst (respektive Gumpiburg) missbraucht und den Kindersitz verächtlich wegkickt. Es gibt keine Fotos von uns Eltern, wie wir uns auf die Kappe geben, weil nun auch noch der letzte vom Kind akzeptierte Nuggi irgendwo liegen geblieben ist.

Das Gute daran: Wir werden diese undokumentierten Momente vergessen und uns dankbar an die Zeit erinnern, die wir gemeinsam verbringen dürfen.
Any Working Dad weiss übrigens, welches das beste Kameraequipment für Ferienfotos ist.
Welche Gratis-Apps sich zum Verschicken, Teilen und Ordnen von Ferienfotos eignen, hier.
Und weshalb es sich trotzdem lohnt, mit Kleinkindern zu verreisen, könnt ihr hier nachlesen.
Autorin

Andrea Jansen ist die Gründerin und Chefin von Any Working Mom. Sie reist gerne durch das Leben und um die Welt, versucht, weniger zu micromanagen und mehr zu schlafen. Sie ist Unternehmerin, Stiftungsrätin, Journalistin und Mutter von drei Kindern. Seit mindestens drei Jahren will sie ihre Website updaten und kommt nicht dazu – bis dahin findet man sie auf Insta als jansenontour.

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
#daschamebruche aus unserem Concept Store
-
No Bullsh!t Deo Cream «Nude»12.00 CHF – 26.80 CHF
-
bluu | 60 Universal Waschstreifen, Alpenfrische19.90 CHF
-
Taucherbrille Vintage Hawaii für Teenager und Erwachsene von Overunder49.90 CHF
-
Liquids Bag mit Flaschen29.90 CHF
Susanne
Liebe Andrea, ich muss regelmässig schmunzeln bei deinen Texten :-). Vielen Dank für das neuste Exemplar. Ich bin seit fast einem Jahr mit meinem Freund am Reisen und manches aus dem Fototext kommt mir bekannt vor, wenn auch ohne die Kinder. Ich schicke dir sehr gerne eine Postkarte von unserem Reiseabschluss, bevors wieder in die Heimat geht ;-). Glg Susanne
dasbrauchstdu
Welche App soll das sein mit den Postkarten? Bei mir geht der Link nicht.
Andrea
Hm, kontrolliere ich gleich mal, danke! Die App heisst Postcardcreator von der Schweizerischen Post. https://itunes.apple.com/ch/app/postcard-creator/id820354055?mt=8
Anna
Andrea, ich schicke dir auch eine Posrkarte 🙂 – nur aus dem Ticino zwar, aber alles Andere ist uns mit unserer drei Monate alten Tochter zu weit…
Fabienne
Liebe Andrea! Herzlichen Dank für den tollen Blog. Bin zufällig vor einem halben Jahr darüber gestolpert und kann mittlerweilen nicht mehr ohne… 😄 Schicke dir gerne eine Postkarte von unseren Italien-Ferien. Sonnige Grüsse aus Bella Italia 🇮🇹😎 Fabienne
Andrea
Juhui 😉 und danke für das Lob! Ich kann auch nicht mehr ohne, haha!