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Folge erschienen am 9. November 2022

Ondine Riesen und Anja Knabenhans

Leben mit ADS: «Ich dachte, ich sei faul und dumm»

«Gib dir doch mal Mühe!» hören Menschen, die häufig etwas vergessen, oft zu spät kommen oder sich schlecht konzentrieren können. Ondine Riesen hat ADS und erzählt, wieso dieses Mühe-Geben für sie nicht möglich ist, weil ihr Gehirn anders funktioniert. Wir reden darüber, welche Erleichterung eine Diagnose ermöglichen kann, welche positiven Aspekte ADS hat, was Medikamente bewirken, dass man sich Hilfe holen darf usw. Und Ondine erzählt, welche Kniffe ihr im Alltag helfen – und zwar nicht, um sich möglichst gut anzupassen, sondern die für sich passende Lösung zu finden.

Links:

Gemeinschaft Ting, die Ondine mitgegründet hat ting.community

ADHS-Organisation

Beiträge von Any Working Mom:

ADHS bei Kindern: Was Eltern wissen müssen

zu den Kommentaren

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7 Kommentare zu “Leben mit ADS: «Ich dachte, ich sei faul und dumm»

  • Vielen lieben Dank für das Gesrpäch Anja und Anyworkingmom dafür, dass ihr sichtbar macht, mit was viele alleine in ihrem Kämmerlein kämpfen. Wenn diese Folge den neurodivergenten Müttern (und auch allen anderen) Mut machen kann, sich selbst so anzuerkennen wie man eben ist, haben wir schon viel gewonnen. Danke für die Gelegenheit meine Erfahrungen zu teilen. Es ist, auch wenn es so klingt als wär ich inzwischen total abgeklärt und eins mit mir, auch für mich ungemein heilsam. Ganz herzlich, Ondine

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    • Vielen Dank für diesen Podcast. Bin seit knapp 2 Monaten „diagnostiziert“. Und es ist nun alles so logisch! Alles. Alles macht nun Sinn. Einfach nicht zu stark zurück schauen und traurig werden „was hätte sein können“… sondern nach vorne schauen was noch werden könnte.

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    • Liebe Ondine, danke danke danke! Unser 14-jähriger Sohn nimmt seit der 2. Klasse Medikamente bei diagnostiziertem ADS. Wir haben die Therapie gestartet um ihn zu schützen, zu schützen vor “Diskriminierung” in der Schule und in der Hoffnung, wenn er angepasster funktioniert seinen Selbstwert zu erhalten. Es geht ihm gut, nach der 9. Klasse will er aber nicht weiter zur Schule, sondern eine Lehre beginnen. Er hat einen sehr passenden und abwechslungsreichen coolen Beruf für sich gefunden, was uns mega freut.
      Dein Podcast regt an, ihn wieder etwas besser wahrzunehmen, vielleicht wieder etwas mehr Verständnis aufzubringen, wenn der Schlüssel schon wieder nicht im “Safe” ist, etc. etc.
      Ich werde den Podcast ein zweites Mal mit ihm hören und ich weiss, ganz oft wird er sagen: “gsehsch Mami, genau so esches! I cha me eifach ned ufs Franz konzentriere, wenn alles andere vell spannender esch.”
      Tja, unsere Reise geht weiter und langweilig wirds bestimmt nicht.

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  • Der Podcast ist sehr spannend und aufschlussreich. Er fördert das Verständnis für Mitmenschen. Und auch das Verständnis für Kinder, die eben noch nicht diese Methoden haben, um mit dieser Charaktereigenschaft umzugehen.
    Ich habe euch sehr gerne zugehört und viel gelernt.
    Vielen Dank.

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  • Ohhh!!! Wie spooky ist das denn!? Ich bin völlig perplex. Meine Biographie, meine Gedanken, meine Gefühle… ALLES genau gleich!

    Mit dem Unterschied, dass ich immer noch im Zombie-Modus stecke..

    Danke fürs Reden
    <3

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