Es gibt ein paar Produkte, die hätte ich gerne schon bei meinem ersten Kind gekannt. Sie haben uns das Leben erleichtert, sind durchdacht und qualitativ gut. Aus diesem Grund empfehle ich sie Euch gerne weiter:
#1 Das beste Gadget: Der Lolaloo
Den automatischen Kinderwagenschaukler – es gibt ihn! Was aussieht wie ein gigantischer Vibrator (ja, die Scherze müsst ihr verkraften können) ist tatsächlich eine Erfindung für all jene Eltern, deren Babies ohne rhythmisches Wippen im Kinderwagen sofort wieder aufwachen. Der Lolaloo ist akkubetrieben und mit Klettverschlüssen kann man ihn an jedem Kinderwagen anbringen. Made in Berlin – ich bin ein Fan und es funktioniert wirklich!
#2 Der beste Kinderwagen: Der Voyager (ehemals Promenade)
Den ersten (und besten) Tipp, den mir meine bereits Zweifachmutterfreundin gab, als ich schwanger wurde: Kauf Dir von Anfang an einen Kinderwagen, bei dem Du einen zweiten Sitz anbauen kannst. Da ich immer hoffte, mehr als ein Kind zu haben, machte ich mich auf die ausgiebige Suche und fand den “Promenade” von der australischen Marke Phil & Teds.
Der Kinderwagen ist einer der wenigen (der Einzige?), bei dem sich die Babywanne flach legen lässt, währenddessen im unteren Zweitsitz trotzdem ein Kind Platz hat. Sowieso: Das Ding ist ein Platzwunder. Ich sehe zwar jeweils aus wie eine Bag-Lady, habe aber schon zwei – nein sogar drei! – müde Kinder transportiert plus den Stuff, den sie nicht mehr tragen mochten und noch zwei Taschen mit dem Wocheneinkauf. Wer sich fragt, ob sich die Investition in einen Doppelwagen lohnt – ein ganz klares Ja von mir, vor allem, wenn man viel in der Stadt oder mit ÖV unterwegs ist.
Der einzige Nachteil: für Schnee oder unebenes Terrain ist der Wagen mit seinen Hartgummirädern nicht gut geeignet und bietet kaum Federung.
Der “Promenade” heisst mittlerweile “Voyager, hat aber grundsätzlich die gleichen Features wie sein Vorgänger.

#3 Die besten Fläschchen und Nuggis: MAM

Beim ersten Baby trieben uns die abendlichen Koliken in schiere Verzweiflung. Ich probierte ALLES (gerne könnte ich mal eine Liste posten, aber irgend etwas in mir sträubt sich gegen einen Post über Blähungen. We’ll see.): die einzige Linderung brachten die Anti-Kolik-Fläschchen von MAM.
Seither haben wir die Komplettausstattung vom Nuggi über den Schoppenreiniger bis zur Sportflasche (auch ein Favorite, da sich kein Schimmel bilden kann am Mundstück), und seit einigen Monaten arbeiten AWM und MAM auf meine Initiative hin zusammen.
#4 Der beste Hochstuhl: Steps
Ich war ein Fan vom TrippTrapp, und dann schenkte mir Stokke den Steps für einen Produktetest. Was ich an diesem Stuhl wirklich gut finde, könnt ihr hier im Post “A Game of Thrones” nachlesen. Ein Nachtrag fehlt aber noch: Wie auch für den TrippTrapp gibt es für den Steps eine Newborn-Auflage, die sich aber zudem gleichzeitig am Boden als Wippe aufstellen lässt. 100 Punkte.
#5 Das beste Reisebett: Baby Björn Travel Crib Light
Als wir an einem Samstag Nachmittag um fünf Uhr mit einem jetlägerigen Kind in L.A. unser Airbnb bezogen, und das versprochene Babybett “vergessen” gegangen war, mussten wir handeln: Wir rasten also ins nächste Babygeschäft, das wir in einem Radius von 5 km finden konnten (alles andere ist im Verkehr von Los Angeles an einem Samstag Abend reiner Masochismus) und schnappten uns das einzige Reisebett, das sie hatten, für satte 300 Höger. Ich ärgerte mich damals, so viel Geld ausgegeben zu haben. Dabei ist das Reisebett bis heute eine der besten Investitionen, die wir je gemacht haben. Es lässt sich (wirklich!) in 10 Sekunden aufstellen, ist leicht und lässt sich wie einen kleinen Koffer transportieren.
#6 Die beste Wickeltasche: Little Unicorn
Any Working Dad will keine Leder-Tote, wenn er mit den Kids unterwegs ist. Deshalb gibt’s bei uns konsequent Unisex-Wickeltaschen.
Da wir mit mittlerweile drei Kindern und unterschiedlichen Bedürfnissen (Windeln, Snacks, beschäftigungstherapeutische Massnahmen wie Farbstifte und Zettel, Lätzli, Ersatzkleidung (!), der selbstgebügelte Perlendinosaurier aus der Spielgruppe, den ich auf KEINEN Fall wegwerfen darf) unterwegs sind, brauchen wir nebst Stil vor allem Platz. Den haben wir mit der Marindale von Little Unicorn gefunden. Für mich ein grosses Plus: die Tasche lässt sich auch als Rucksack tragen. Und da ich eh schon immer eine Hand zu wenig habe, geht’s damit wenigstens in die richtige Richtung.
#7 Das beste Spielzeug: Das Bällebad
Gut, die Frage ist, am besten für wen: Ich robbe nämlich regelmässig durchs Spielzimmer, um die vielen bunten Bälle wieder in ihr Bad zurück zu befördern (wer das Vergnügen hatte, mich jemals beim Ballweitwurf im Turnunterricht zu bewundern, weiss, dass das länger dauert). Bunte Bälle überall heisst aber auch: Hier wird gespielt! Kaum ein anderes Teil erhält soviel Aufmerksamkeit und spendet soviel Freude – und das bei den 7-monate-alten, aber auch bei den 7-jährigen. Und ja, die 37-Jährige ist auch schon reingegumpt.
Das Bällebad von Minibe ist aus weichem Schaumstoff mit Jerseyüberzug und die Bälle, die man in drei Farbkombinationen haben kann, sind aus LDPE Kunststoff und riechen deshalb nicht nach Plastik.

#8 Das beste Haushaltsgerät: Der kabellose Dyson Staubsauger
Das mit Abstand bünzligste Haushaltsgerät von allen gehört meiner Meinung nach in jeden Neu-Eltern-Haushalt: der Handstaubsauger (was sie sonst noch so gebrauchen können: hier).
Noch besser als ein handlicher Brösmeli-Allesfresser ist der kabellose Dyson, den man ruck-zuck auch in einen “richtigen” Staubsauger verwandelt. Wer wie wir mindestens drei Mal am Tag vertrocknete Hörnli, Play-Doh-Krümel und Bastelabfälle unter dem Tisch zusammensaugt, wird auch den nervigen Saugton verkraften und einfach nur noch gottefroh sein, dass es diesen Staubsauger überhaupt gibt.

#9 Die besten Tischsets: Table Tops
Ja, es gibt mittlerweile sicher stylishere Exemplare, wenn es um Kindertischsets geht…aaaber: die haben alle keinen zwei Centimeter hohen Rand, der sämtlichen ausgeleerten Sirup zurückhält. Zudem kann man die Table Tops von Stokke auch einfach im Spülbecken abspülen. Und wer will, kann die Hintergrundbilder regelmässig auswechseln. Table Tops: Top!
#10 Die beste Schwimmhilfe: The Konfidence Jacket
Flügeli können sich von dünnen Ärmchen auch mal lösen – dann wird es sehr schnell gefährlich. Deshalb finde ich die Schwimmwesten von Konfidence super, mit denen man übrigens auch schwimmen lernen kann. In der Schwimmweste befinden sich acht Schwimmkörper, die sich einzeln entfernen lassen, wenn das Kind mehr Sicherheit im Wasser hat. Unter zwei Jahren kombinieren wir mit Schwimmflügel, da die ganz kleinen Kinder sonst “nach vorne kippen”.
Das sind sie. Die 10 Besten.

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Ein Kommentar zu “Die 10 Besten – eine Hitliste aus 5 Jahren Erfahrung”